Glücklich und zufrieden? »Ich glaube, dass das Glück schon noch zu wenig Platz hat«

In der Politik selbst spielen Glück und Zufriedenheit bisher nur eine kleine Nebenrolle. Als Ministerin für Glück und Wohlbefinden rückt Gina Schöler die Frage, »Was macht mich glücklich?« in den Mittelpunkt. In Workshops und Seminaren motiviert sie die Teilnehmer bei sich selbst nachzuhorchen. Denn Glück kann jeder nur individuell erleben und dafür muss man sich auch Zeit nehmen. Wie sich Glück und Beruf gemeinsam erleben lassen, drängt sich da regelrecht auf.
Foto: © Marco Schöler / Ministerium für Glück und Wohlbefinden
von Regina Rohland, 22. November 2016 um 07:30

Foto: © Marco Schöler / Ministerium für Glück und Wohlbefinden

Ok, das Ministerium für Glück und Wohlbefinden  gibt es nicht wirklich. Zumindest nich als politisches Element. Es ist ein interaktives Kunstprojekt, das Gina Schöler und Daniel Clarens während ihres Masterstudiums Kommunikationsdesign entworfen haben. Die Idee entwickelte sich aus einem Semesterprojekt an der Fakultät für Gestaltung der Hochschule Mannheim.

Zum Vorbild für das Ministerium für Glück und Wohlbefinden hatten sich die Studierenden das kleine Land Bhutan im Himalaya genommen. Die Ansicht, das Glück der Bevölkerung sei auch Sache der Regierung, reicht dort weit zurück. In der konstitutionellen Monarchie Bhutans ist das ganzheitliche Entwicklungsprinzip des Bruttonationalglücks (Gross National Happiness) verankert. Das übergeordnete Ziel ist es danach, das Wohlbefinden der Bürger zu erhöhen und nicht ein rein quantitatives Wachstum des Bruttoinlandsprodukts, also des Wohlstands zu fördern.

Welche Rolle sollte Deiner Meinung nach Glück in der Politik in Deutschland spielen?

Gina: Definitiv eine größere, als es aktuell der Fall ist. Zuletzt erschien der Abschlussbericht der Regierungsstrategie Gut leben in Deutschland, (Anm. der Redaktion: im Bürgerdialog wurden die Indikatoren für das gute Leben erfragt). Ich habe auch bei der Strategie 2015 mitgemacht und eine Veranstaltung hier in Mannheim organisiert, dadurch konnte ich ein bisschen hinter die Kulissen schauen. Aber ich bin dennoch skeptisch. Jetzt haben wir den Abschlussbericht und wieder neue Indikatoren und nun steht die Frage im Raum: Und jetzt?

Von daher bin ich der Meinung, dass Glück und Wohlbefinden eine noch viel größere Rolle spielen und vor allem den Weg in die Umsetzung finden müssen. Was bringt es, wenn wir ständig drüber reden, Bürger-Dialoge führen, Indikatoren uns basteln und das dann nicht anwenden. Wenn man es nicht vorlebt oder in Aktion bringt, ist es wenig authentisch - aber das ist meine eigene Meinung. Deswegen ist auch mein Motto, dann lass es uns selber machen. Lasst uns selbst das Bruttonationalglück gestalten und nicht warten bis es von irgendwoher kommt.

Genau die Idee, dass Glück in die Gesellschaft zu tragen, steckt in dem interaktiven Kunstprojekt. Womit ging es konkret los, nachdem Daniel Clarens und Du entschieden habt das Semesterprojekt auszubauen und euer Ministerium für Glück und Wohlbefinden  öffentlich zu machen?

Gina: Als wir die Aufgabe bekommen haben diese Kampagne zu skizzieren, die im weitesten Sinne den Wertewandel in der Gesellschaft gestaltet, weil wir halt Gestalter, Kommunikationsdesigner, von Beruf sind, da war natürlich erst einmal die Frage, wie man dieses riesige, abstrakte Thema angeht. Was kann man denn alles ausprobieren, um die Menschen auf welche Art und Weise zu erreichen? Und dann sind wir auf Bhutan als Vorbild gekommen. Wir haben uns selbst die politische Metapher eines Ministeriums gegeben, um anhand dieser die Frage nach dem Glück zu stellen. Angefangen haben wir mit Straßeninterviews, die Website gelauncht und so ist das Projekt gewachsen.

Wie reagieren die Menschen auf der Straße auf das Ministerium für Glück ? Hast Du hin und wieder das Gefühl für die Glücks-Kampagne belächelt zu werden?

Gina: Klar. Also es gibt die unterschiedlichsten Reaktionen, aber das macht das ganze Projekt auch so spannend. Belächelt werden passiert schon. Besonders wenn die Leute selbst merken, dass sie in diese optische Falle mit dem "Bundesadler" reingetappt sind. Manche fragen sich erst, gibt es das wirklich? Und dann merken, ach nee. Und darf man das überhaupt?

Foto: © Daniel Clarens / Ministerium für Glück und Wohlbefinden

Das Thema Glück an sich wird schnell mal belächelt oder in die esoterische Ecke gestellt. Das ist so die Krux daran. Wobei mir genau da die politische Metapher schon viel geholfen hat, um einen Funken mehr Seriösität reinzubringen. Mir ist es wichtig den Menschen zu zeigen: das Thema Glück darf Spaß machen, bunt sein und ein bisschen verrückt, im positiven Sinne, aber dass es auch wichtig und nachhaltig ist.

Gab es auch eine ganz persönliche Motivation sich mit Glück so intensiv zu befassen, einem Thema das nicht so alltagspräsent ist?

Gina: Genau das hat mich so fasziniert. Bevor das ganze Semesterprojekt in mein Leben getreten ist, habe ich mich tatsächlich noch nie bewusst gefragt: Was macht mich glücklich? Das habe ich dann realisiert und fand es gleichermaßen erstaunlich wie erschreckend, weil es eigentlich eine essentielle Frage ist. In meinem Umfeld oder bei den vielen Leuten, die ich getroffen und mit denen ich zusammenarbeitete, habe ich ähnliche Reaktionen erfahren. Ich dachte, »meine Güte, da muss man was tun. Da muss mehr Aufmerksamkeit auf das Thema Glück.«. Und wenn man einmal anfängt sich mit dem Glück zu beschäftigen, dann rutscht man quasi immer weiter rein. (Gina lacht) Und das strahlt auch zurück. Das Feedback, dass ich bekomme ist enorm.

Eure Masterthesis habt ihr im Oktober 2013 abgeschlossen. Das Ministerium für Glück  tritt also schon seit über drei Jahre öffentlich auf, wie ging es für euch beruflich weiter?

Gina: Daniel Clarens hat inzwischen seine eigene Werbeagentur gegründet. Beim Projekt selbst ist er nicht mehr mit dabei, aber er betreut noch die Website des Ministeriums. Wenn ich etwas brauche ist er zur Stelle, weil das für ihn auch eine Herzensangelegenheit ist.

Ich habe mir meine Selbstständigkeit aufgebaut und bin mittlerweile tatsächlich hauptberuflich Ministerin für Glück. Als die Masterthesis zu Ende ging, hatte ich mich so in dieses Thema verliebt, dass ich beschloss, ich möchte das gerne weiterführen und versuchen es tatsächlich zu meinem Job zu machen.

Wie ist es sich seinen eigenen Beruf zu kreiiren? Ist die Glücksministerin denn zufrieden mit ihrer Arbeit? 

Gina: Also hättest Du mich vor dem Projekt gefragt, da hatte ich eigentlich einen ganz strikten Plan mit Festanstellung, Werbeagentur und alles drum und dran. Das Projekt hat schon alles auf den Kopf gestellt. Das Sicherheitsdenken, das ich vorher hatte, gibt es nicht mehr. (Sie lacht) Als Freiberuflerin hat man natürlich immer so ein bisschen Fragezeichen über´m Kopf, und jetzt und jetzt und jetzt? Aber ich bin da schon wesentlich entspannter geworden, weil das Projekt mir einfach gezeigt hat: man kann schwer planen. Es sind so viele große, verrückte Dinge passiert, die ich niemals hätte voraussehen können. Von daher habe ich auch ein bisschen aufgehört zu Planen. Natürlich habe ich ein paar Grundpfeiler: ich biete diese und jene Dienstleistung an, und habe Lust 2, 3 Mal im Jahr eine Aktion zu fahren. Aber sonst gucke ich immer, welche Leute lerne ich kennen, wie kann man mit denen zusammenkommen und in welchen verschiedenen Bereichen das Thema Glück integrieren. 

Natürlich gibt es auch Aufgaben einer Glücksministerin, auf die man nicht so Bock hat. Aber es ist so ein anderes, neues Gefühl, wenn man plötzlich einen Job hat, der Sinn und Spaß macht. Eine Tätigkeit bei der man seine ganzen Fähigkeiten einsetzen kann und Werbung für Werte macht.

Wie passen Glück und Beruf zueinander und wie kann man beides miteinander in Einklang bringen? Sind das Fragen, die vielen Menschen durch den Kopf gehen?

Gina: Es ist ein riesiges Thema! Die ganzen Fragen und Probleme, die Leute in die Seminare und Workshops reinbringen, sind zu ca. 65-70% beruflich. Viele kommen mit so einer Schwere darein: ich habe das und das studiert, und jetzt muss ich in den und den Beruf, aber eigentlich erfüllt mich das nicht. Oder: ich bin schon seit 10 Jahren in dem Beruf und merke, das ist es nicht und möchte mich gerne umorientieren, weiß aber nicht wohin. Und ich glaube, dass Menschen auch nicht mehr nur arbeiten wollen um Geld zu verdienen, sondern dass sie leben und arbeiten wirklich miteinander in Einklang bringen wollen. Wenn man sich jeden Tag zur Arbeit schleppt und keinen Bock drauf hat, diesen riesen Montags-Blues spürt oder schon freitags Bauchweh hat, weil man montags wieder arbeiten gehen muss, dann tut das nicht gut. Punkt aus. Von daher bin ich fest davon überzeugt, dass die zwei Themen, Arbeit und Glück, definitiv miteinander verheiratet sind. Man sollte eine gewisse Sinnerfüllung bei der Arbeit spüren.

Und es gibt auch diesen ganzen Druck, den man auch schon während der Ausbildung hat und einen in feste Strukturen fahren lässt. Vielleicht sollte man versuchen, erst einmal wieder die Scheuklappen abzusetzen. Das ist natürlich leichter gesagt als getan, aber ich habe es ja selbst erlebt. Man sollte auch einen gewissen Mut aufbringen und sich trauen Dinge anzugehen, die nicht direkt zur Ausbildung passen. Das man einfach Aspekte miteinander verbindet, die auf den ersten Blick vielleicht nichts miteinander zu tun haben. Es kann funktionieren!

Foto: © Marco Schöler / Ministerium für Glück und Wohlbefinden

Wir leben zugleich in Deutschland in einer sehr leistungsorientierten Gesellschaft. Dein Eindruck: wieviel Platz hat das Glück in unserem Leben?

Gina: Das ist eine subjektive Meinung: Ich glaube, dass das Glück eben schon noch zu wenig Platz hat. Vor lauter höher, weiter, schneller, mehr, alle wollen immer noch besser sein, mehr haben und viel mehr erreichen, wird das Glück weniger erlebt. Auf der anderen Seite merke ich aber auch, wie das Interesse an dem Thema steigt. Ich habe das Gefühl, dass immer mehr Leute offen dafür sind, einen anderen Sinn und das Glück zu suchen. Sie fangen an sich selbst Fragen zu stellen, worum es denn eigentlich wirklich geht und was man dafür ändern könnte.

Da ist eine Frage, die taucht immer wieder auf: Ist Glück etwas worum man sich kümmert, wenn alles andere in Ordnung ist oder sollte man sich darum als allererstes kümmern? Das Interessante bei den Glücksforschungen und Umfragen zum Wohlbefinden ist, dass in Länder, denen es von außen betrachtet gar nicht so gut geht, z.B. im mittelamerikanischen Raum, sich die Menschen selbst als sehr glücklich einschätzen. Es ist anscheinend nicht immer ein gesundes, friedliches Grundgerüst notwendig, um sich selbst als glücklich einzuschätzen. Es zählen eben auch andere Dinge, z.B. Familienzusammenhalt oder soziales Umfeld. Glück ist damit auch eine Frage der Selbstwahrnehmung. Bei den Deutschen habe ich das Gefühl, dass sie gar nicht so grummelig sind, wie sie selbst immer denken, dass sie es wären.

Wie definiert das Ministerium für Glück und Wohlbefinden den Begriff "Glück"? Oder wo lässt sich das Glück finden?

Gina: Als Glücks-Ministerin sage ich immer, »Ich verteile keine Definition«. Da sträube ich mich tatsächlich und stelle mich mit allen Vieren dagegen. Ich sehe mich eher in der Rolle, die Frage nach der Definition zu stellen. Und zwar bei jedem einzelnen, weil jeder seine individuelle Vorstellung hat, die sich unterschiedlich zusammensetzt. Natürlich gibt es Grundpfeiler des Glücks, die gegeben sein sollten oder müssen, damit man das persönliche Glück ausbauen kann. Das Rezept, oder wie man das nennen möchte, hat jeder irgendwo in sich drin. Was einen glücklich macht muss eher wieder ausgegraben werden, weil das im Laufe der Zeit, vor lauter Hamsterrad und Stress, verloren gehen kann. Daher sehe ich mich in der Rolle als Fragenstellerin, Impulsgeberin, Mutmacherin…

So gehst Du auch an die Projekte und Workshops des Ministeriums für Glück  heran. Hast Du dazu eine Art wissenschaftlichen Leitfaden oder bestimmte Methoden, an denen Du Dich orientierst?

Gina: Ich lasse bei den Workshops und Seminaren einfliessen, was an Theorie und Wissenschaft schon besteht, seien es Kenntnisse aus der Glücksforschung, positiven Psychologie oder Achtsamkeitstheorie. Das setze ich quasi in die Praxis um, bzw. lasse es die Teilnehmer selbst umsetzen, um das Glück selbst zu erforschen. Und da geht es dann auch sehr bunt und experimentell zur Sache.

So ist es z.B. auch bei den Streetart-Aktionen. Besonders aus der positiven Psychologie gibt es viel, was ich dann einfach auf die Straße bringe. Ich versuche diese Dinge greifbar, erlebbar zu machen. Also ich rede gar nicht so viel darüber, sondern versuche die Angst davor zu nehmen. Ich zeige den Menschen, dass Glück ein Thema ist, das jeder in unterschiedlicher Weise selbst anpacken kann.

Foto: © redesign YOU / Ministerium für Glück und Wohlbefinden

Einer der Workshops trägt den Titel redesign YOU - Das eigene Glück finden und gestalten. Was erwartet die Teilnehmer hier auf der Suche nach dem Glück?

Gina: Bei redesign YOU gehen ein Kollege und ich zusammen mit der Methode des Design Thinkings vor. Design Thinking wird normalerweise im unternehmerischen Sinne eingesetzt und hat mehrere Phasen innerhalb des Prozesses. Es ist eine Methode, um neue Ideen zu generieren. Diesen Ansatz haben wir umgemützt auf das persönliche Leben - das persönliche Glück. Wir laden in den 1½ Tagen die Teilnehmer dazu ein, diese ganzen Innovationsprozesse durchzugehen, um aber eigene persönliche Fragen und Thematiken zu bearbeiten und so Lösungsansätze für sich selbst und die anderen Teilnehmer zu generieren. Dabei geht es erst einmal tief in die Recherche: Was ist der Status quo? Wo stehe ich? Wie sehe ich die anderen? In welcher Phase des Lebens befinde ich mich? Also sich selbst Kennenlernen. 

Danach folgt die Ideenfindungsphase: Was könnte ich anders machen, um an dieses oder jenes Problem ran zu kommen? Und dann geht´s ans Ausprobieren und Rumexperimentieren. Viel wird in der Reflexion mit der Gruppe erarbeitet, mit Achtsamkeitsübungen, in der Stille und dann auch wieder verrückt werden und bunte Ideen sammeln.

Eigentlich weiß doch jeder Mensch, was man alles Gutes für sich tun kann. Und oft fällt es doch schwer, das im Alltag umzusetzen.

Gina: Ich greif mir da gerne auch an die eigene Nase. In der Theorie oder wenn man darüber liest klingen die Dinge total gut, aber wann macht man das mal im Alltag? Zum Beispiel Meditation - mache ich nicht. Das bin ich nicht. Aber ich versuche dann, genau solche Übungen eben auf mich zu individualisieren und auf mich zu interpretieren, um sie in mein Leben eingliedern zu können. Und so versuche ich es auch den Menschen zu zeigen: Guck mal, du weißt jetzt, dies, das und jenes tut dir gut. Wie hast du denn Lust das öfter zu erleben?

Hast Du die Erfahrung gemacht, dass ein einzelner Workshop eine nachhaltige Wirkung auf die Teilnehmer hat?

Gina: Ja, da sind schon echt krasse Sachen passiert danach! Gerade erst nach dem letzten Workshop habe ich eine E-Mail von einer Teilnehmerin bekommen: Sie ist sonntags zurück gekommen und montags hat sie ihren Job gekündigt. Es passieren schon sehr "nachhaltige" Dinge, von Familienzusammenführung, Jobwechsel, bis Liebeserklärungen… Manchmal dauert es auch länger, bis die Sachen wirken, aber ich versuche immer ein paar Wochen oder Monate danach Feedback-Runden zu machen. Einige Leute sagen dann, das war so der letzte Tropfen, ein Grundbaustein. 

Und hast Du Zukunftsvisionen für das Ministerium für Glück und Wohlbefinden?

Gina: Pläne für die Zukunft? Es ist noch nicht spruchreif, aber es steht Einiges an. Ich bin mit der Stadt Mannheim, dem Oberbürgermeister und dem Team außenrum, ziemlich eng im Gespräch. Hier in Mannheim werden große Konversionsflächen frei, die komplett neu gestaltet werden sollen. Die Stadtplanung ist da sehr offen, kreativ und innovativ. Ich bin jetzt gerade dabei ein Team zusammenzustellen und vielleicht könnte es ein "reales" Ministerium für Glück geben. Aber das ist noch eine Vision - wir sind da noch ganz am Anfang. Das ist so mein großer Traum: irgendwann eine reale Anlaufstelle, wo Menschen zusammenkommen können und ich ein Team habe. Das ist der kleine Wunsch, der Gina glücklich macht. (Sie lacht) Und nächstes Jahr ist geplant selbst nach Bhutan zu reisen, ich war ja noch nie selbst vor Ort.

Foto: © Gina Schöler / Ministerium für Glück und Wohlbefinden

Das kleine Glück möchte abgeholt werden - 222 Anstiftungen vom Ministerium für Glück und Wohlbefinden ist gerade (Sep. 2016) erschienen. Wie ist denn die Idee für das Buch entstanden?

Gina: Der Campus Verlag hat mich über das Ministerium für Glück gefunden und kontaktiert. Wir haben uns ausgetauschen und schnell stand die Frage im Raum, wollen wir ein Buch zusammen machen? Das Ministerium für Glück war von Anfang an eine Mit-Mach-Kampagne, bei der Menschen sich einbringen konnten. Deshalb habe ich vorgeschlagen das Buch auch als eine Mit-Mach-Aktion anzugehen, um die verschiedenen Facetten und Blickwinkel einzufangen, diese Mini-Momente des Alltags zu sammeln und das von ganz unterschiedlichen Menschen. Ich habe in die Community reingefragt und wurde überhäuft mit tollen, tollen Geschichten. Ich hätte drei Bände rausbringen können!

Nenn uns doch zum Abschluss drei Dinge, in denen das kleine Glück  zu finden ist.

Gina muss lachen: Ich kann Dir 222 nennen! Spontan Termine absagen, um sich selbst quasi die Zeit zu schenken und sie ganz aktiv und bewusst zu nutzen - Zeit mit sich selbst zu verbringen. Beruflich gesehen hat es sich als hilfreich erweisen den lieben Kollegen einfach so eine kleine süße Aufmerksamkeit auf den Tisch zu stellen. Und wenn mir manchmal alles ein bisschen über den Kopf wächst, mache ich einen Kopfstand. Dann relativiert sich alles, weil man plötzlich wieder einen anderen Blickwinkel und frische Energie im Kopf hat.

Mehr erfahren und das Glück suchen? Hier geht es zum Ministerium für Glück und Wohlbefinden.

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