Postgraduiertenstudium „Internationale Zusammenarbeit für nachhaltige Entwicklung“

Seminar für Ländliche Entwicklung (SLE), Lebenswissenschaftliche Fakultät, Humboldt-Universität zu Berlin

Institution Seminar für Ländliche Entwicklung (SLE), Lebenswissenschaftliche Fakultät, Humboldt-Universität zu Berlin Ort Berlin Abschluss Postgraduiertenstudium Weitere Studiengänge NGO Umwelt Entwicklungspolitik Entwicklungshilfe Grüne Jobs Entwicklungszusammenarbeit
Berlin
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Das Studium gliedert sich in zwei Abschnitte:

  • im fachlich-methodischen Teil (5 Monate Berlin) steht die Erweiterung der entwicklungspolitischen Kenntnisse und das Erlernen von Strategien für eine ökologisch nachhaltige und sozial inklusive Entwicklung im Vordergrund. Ferner liegt der Fokus auf Managementmethoden der Internationalen Zusammenarbeit sowie Team-, Kommunikations-, Stressbewältigungskompetenzen.
  • im Rahmen des praktischen Teils (3 Monate Berlin, 3 Monate Ausland) bearbeiten die Teilnehmer*innen eine sechsmonatige Auslandsstudie, inklusive dreimonatigem Auslandsaufenthalt in der Zeit von August bis Oktober. 
Fokus:

Das Studium setzt sich aus 5 Modulen folgender Themen zusammen:

  • Theorie, Politik und Strategien nachhaltiger Entwicklung
  • Kommunikation, Teamarbeit, Arbeitstechniken
  • Spezifische Managementmethoden in der Internationalen Zusammenarbeit
  • Berufsfeld Internationale Zusammenarbeit (inkl. individuellem Coaching-Programm)
  • Aktions- und Entscheidungsorientierte Untersuchungen /Auslandsprojekte

Die in rund 60 Ländern zur Auswahl stehenden Auslandsprojekte werden in Kooperation mit entwicklungspolitischen Organisationen durchgeführt und richten sich nach aktuellen Themen der Internationalen Entwicklungszusammenarbeit, z.B. ländliche Entwicklung, Konfliktprävention, Ressourcenmanagement sowie Katastrophenvorsorge. Eine komplette Übersicht ist hier zu finden.

Ziel:

Das Postgraduiertenstudium dient als Einstiegsqualifikation in das Arbeitsfeld der Internationalen Zusammenarbeit. Die Studierenden sollen befähigt werden, in einem internationalen Umfeld durch erfolgreiches Management nachhaltige Entwicklungsprozessen voranzutreiben.

Ein besonderer Fokus liegt dabei auf Themen der ländlichen Entwicklung. Ziel ist es, den Absolvent*innen einen kritischer Blick und eine antidiskriminierende Grundhaltung in allen Bereichen der Zusammenarbeit zu vermitteln.

Mögliche Tätigkeitsbereiche und Arbeitgeber sind u.a. die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), Nichtregierungsorganisationen, kirchliche Hilfswerke, Forschungseinrichtungen und Think Tanks, Bundesministerien, Entwicklungsbanken, Consulting-Unternehmen oder politische Stiftungen sowie die Privatwirtschaft. Ebenso ist ein internationaler Berufseinstieg bei einer der vielen UN-Organisationen möglich.

Zusätzliche Infos:

Alle Teilnehmer*innen erhalten ein Stipendium über 1000 EUR monatlich (ggf. plus Kinderzuschläge). Der Darlehensanteil des Stipendiums beträgt 75 %. Die Rückzahlung beginnt 3 Jahre nach Abschluss der Förderung in gleichbleibenden Raten.

Anforderungen

  • ein abgeschlossenes Universitäts- oder Fachhochschulstudium (Master, Diplom, Staatsexamen, Promotion) in einem für die Internationale Entwicklungszusammenarbeit relevanten Fachgebiet (z.B. Agrarwissenschaften, Landschaftsplanung, Umwelttechnik, Geografie, Geologie, Wirtschafts-, Sozial-, Politik- und Kultur- & Rechtswissenschaften sowie Ethnologie, Psychologie u.a.)
  • Staatsangehörigkeit eines EU-Mitgliedslandes, Transformations- oder Entwicklungslandes
  • sehr gute englische und hervorragende deutsche Sprachkenntnisse sowie gute Kenntnisse einer der folgenden Sprachen: Französisch, Spanisch, Portugiesisch, Russisch, Chinesisch, Arabisch
  • überdurchschnittliches entwicklungspolitisches Interesse und Engagement
  • Praktika, Arbeits- und Studienaufenthalte in Entwicklungs- oder Transformationsländern
  • gesundheitliche Unbedenklichkeit für Aufenthalte in Ländern des globalen Südens (mit häufig weniger guter Gesundheitsversorgung, höherem Gesundheitsrisiko)

Pro Jahrgang werden 20 Teilnehmer*innen zugelassen. 

Die Auswahl erfolgt in 2 Runden.
Die erste Runde erfolgt Anfang September anhand eines Bewerbungsbogens. Kriterien dieser Vorauswahl sind u.a. die Beschäftigung mit entwicklungspolitischen Themen und Inhalten, die persönliche Motivation, die Argumentation, Abschlusszeugnisnoten, Sprachkenntnisse und die beruflichen Vorerfahrungen (z.B. in Form von Praktika, Berufstätigkeit, Abschlüsse).
Zur 2. Runde (Hauptauswahl) Mitte Oktober stellen sich die Bewerberinnen und Bewerber persönlich am SLE vor. Die Auswahl erfolgt nach Aufsätzen, Kurzpräsentationen, Bewerbungsgesprächen und Sprachtests.

Kontakt

Simone Aubram
Tel.: 030-20936900
Email: simone.aubram@agrar.hu-berlin.de

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