In Nachhaltigkeit investieren - mit Öko-Fonds und ethischen Finanzanlagen Vermögen aufbauen

Ein gut gefülltes Investment-Portfolio, das dich früher in Rente schickt, den ein oder anderen Wunsch erfüllt und dabei noch ökologisch und ethisch vertretbar ist? Klingt zu schön um wahr zu sein? Muss es nicht! Im Folgenden informieren wir dich, wie du auch mit gutem Gewissen ein nachhaltiges Vermögen aufbauen kannst, das sich sehen lassen kann.
Foto ©: Annie Spratt on unsplash.com
von Robert Franzen, 9. Dezember 2019 um 08:14

Disclaimer: Der Inhalt dieser Website dient nur der allgemeinen Information und nimmt Ihre persönlichen Umstände oder Ziele nicht in Betracht. Diese Website stellt keinerlei Finanzberatung, Anlageberatung oder andere Beratung dar, und kann auch nicht als solche betrachtet werden

Nachhaltig investieren - clever investieren? 

Nachhaltig investieren liegt im Trend. Alleine im letzten Jahr konnte die Branche der grünen Finanzprodukte ein Wachstum von fast 50% beim verwalteten Vermögen verzeichnen, Tendenz steigend. Die »Fridays for Future«-Bewegung und auch der immense Wählerzuwachs bei den Grünen zeugt von mehr Bewusstsein und Achtsamkeit in Bezug auf Umweltschutz und Nachhaltigkeit in der deutschen Bevölkerung. Dies ist auch bei vielen Unternehmen, Investor*innen und Anleger*innen angekommen, die sich nun vermehrt mit dem Thema nachhaltiges Business beschäftigen und in solche Unternehmen investieren. Das Gute für die*den Privatanleger*in: Nachhaltiges Investment ist dadurch nicht nur gut für’s Gewissen, sondern auch für den Geldbeutel. Studien zeigen, dass nachhaltige Fonds und Aktien genauso »leistungsfähig« wie konventionelle sind - auf lange Sicht manchmal sogar leistungsstärker, da sie von Skandalen (wie die von Bayer, VW oder BP) eher verschont bleiben. Dies ist wiederum gut für Aktienentwicklung und dadurch für den Aktienwert. Wer also frühzeitig investiert, bekommt am Ende mehr raus. 

Wie investiere ich nachhaltig?  

Nun stellt sich natürlich die Frage, wie und wo man am besten nachhaltig investiert beziehungsweise was dies überhaupt beinhaltet. Hier ist es wichtig, sich noch einmal genauer mit dem Begriff der Nachhaltigkeit zu beschäftigen: Nachhaltigkeit bedeutet u.a. ja ein schonender Umgang mit Ressourcen sowie ökologisch und ethisch vertretbares Wirtschaften und Leben im Allgemeinen, so dass künftige Generationen noch immer gut auf dieser Erde leben können. Es geht also um mehr als nur Natur und Umwelt, sondern auch um ökonomische und soziale Aspekte. Dies sind wichtige Punkte, die oftmals ein wenig vergessen werden, im nachhaltigen Investment aber von zentraler Bedeutung sind. Hier sollte nämlich nur in solche Unternehmen/Aktien, Fonds oder ganze Indizes investiert werden, die auch diese Aspekte der Nachhaltigkeit berücksichtigen. Für die*den Anleger*in bedeutet dies: Keine Anlagen in Rüstungsgeschäfte, Waffenproduzenten oder Unternehmen, die Kinderarbeit bewusst tolerieren. Auch Unternehmen, die Atom­kraftwerke be­trei­ben, mit Gen­technik Geld verdienen oder in anderer Form Umwelt, Natur und Gesell­schaft scha­den, sollten nicht in einem »grünen« Portfolio vertreten sein. Ebenso sind Alkohol-, Zigaretten- sowie Pornografiehersteller tabu (auch wenn diese oftmals sehr rentabel sind). 


Aktien, Fonds und Co.

Foto©: Carlos Muza on unsplash.com
Technik macht's möglich - Heutzutage hat man seine verschiedenen Finanzanlagen immer schön übersichtlich parat und kann auch online neue Wertpapiere an- und alte verkaufen.

Bevor man ein Investment tätigt, sollte man sich insbesondere die verschiedenen Anlagemöglichkeiten sowie deren Vor- und Nachteile anschauen. So kann man sein Geld einerseits in einzelne Unternehmen (Aktien), andererseits auch in Fonds (z.B. Aktienfonds, Immobilienfonds, oder Mischfonds) anlegen, d.h. man erwirbt Anteile an mehreren Unternehmen gleichzeitig und streut somit das Risiko eines Verlustes. Auch (Staats-)Anleihen sind sehr beliebte Anlageobjekte. Ebenfalls beliebt sind mittlerweile sogenannte Exchange Traded Funds (kurz ETFs), also börsengehandelte Indexfonds. Diese Wertpapiere sind generell gut geeignet, um langfristig (und relativ kostengünstig) Vermögen aufzubauen, da sie im Groben einen Index (z.B. den DAX) abbilden, der breit gestreut und daher relativ sicher ist. Weiterer Pluspunkt: ETFs werden nicht von einer*einem Fondsmanager*in aktiv verwaltet, so spart man sich einen Haufen an Verwaltungskosten. Des Weiteren sind ETFs auch für Einsteiger*innen ohne vorherige Finanzmarkt-Expertise sehr gut geeignet. 

Neben bekannten ETFs wie zum Beispiel »S&P 500«, der die weltweit 500 umsatzstärksten Unternehmen abbildet, gibt es auch spezielle ETFs, die einen »grünen« bzw. nachhaltigen Index abbilden. Diese (und auch alle anderen nachhaltigen Anlageobjekte) sind durch die ESG-oder SRI-Kennzeichnung von anderen (Index-)Fonds abgegrenzt und dadurch leichter zu erkennen. Neben den »grünen« ETFs gibt es zudem auch sogenannte Themenfonds, die ihren Fokus auf bestimmte Bereiche legen, wie z.B. Wasser, Erneuerbare Energien oder Wald- und Forstwirtschaft.


ESG- Kriterien

ESG steht für Environ­ment, Social und Gover­nance - also grob für »Ökologie, Soziales und Öko­nomie«. Diese Kennzeichnung wird in Finanzwelt als Art Gütesiegel betrachtet, das anzeigt, dass die vorliegenden Finanzprodukte das Nachhaltigkeitsprinzip berücksichtigen. Möchte ich als Anleger*in also in nachhaltige Fonds investieren, sollte ich auf diese Kennzeichnung achten. Neben dem Finanzmarkt arbeiten auch viele Rating- und Research-Agen­turen mit den ESG-Kriterien. Analyst*innen untersuchen dabei Unternehmen, inwieweit sie diese berücksichtigen und erstellen daraufhin Ratings zusammen, die als Indikatoren für nachhaltiges Wirtschaften dienen. 

Andere Indikatoren sind die SRI-Kennzeichnung (»Socially Responsible Investing«) sowie Bezeichnungen wie »Sustainability«, »Ethic«, »Responsible Fonds« o.ä. 

Hier eine kleine Übersicht worauf die ESG-Kriterien achten:

Foto©: wirtschaftslexikon.gabler.de
Quelle: kfw.de


Nicht alles Gold was glänzt - beziehungsweise grün 

Jedoch ist auch in diesem Bereich nicht alles so grün, wie es scheint. So gut und sicher (so weit das geht) Fonds auch sein mögen, gibt es auch hier kritische Punkte, die jede*r Anleger*in beachten sollte: Da der Begriff »Nachhaltigkeit« oft unterschiedlich definiert oder auch ausgelegt wird und es bisher noch keine einheitliche Übereinstimmung darüber gibt, was Nachhaltigkeit ausmacht, kann es passieren, dass trotz kontrollierter Auswahl auch solche Unternehmen in den (Index-)Fonds landen, die nur augenscheinlich oder nur teilweise nachhaltig wirtschaften. So sind sich zum Beispiel viele Regierungen darüber einig, dass Atomenergie nicht nachhaltig ist, weswegen sie oft in nachhaltigen Fonds ausgeschlossen wird. In Frankreich hingegen sieht man sie als nachhaltige Energiequelle an, da sie kaum CO2 produziert. Auch raffiniertes Greenwashing (also der Versuch durch PR, Werbung oder andere Maßnahmen ein »grünes« Image ohne Grundlage zu erlangen) kann es gerade privaten Anleger*innen schwierig machen, tatsächlich nachhaltige Unternehmen zu identfizieren. 

Diese Beispiele zeigen, weshalb man sich vor einer Investition immer gut informieren und nicht blind auf die Kennzeichnungen der ESG-Kriterien vertrauen sollte. Gerade bei Direktinvestments (also das Investieren in bestimmte Sachwertanlagen, etwa eine Immobilie etc.) in nachhaltig beworbene Anlagen sollte man vorsichtig sein. Neben dem oben genannten Greenwashing gibt es noch andere Risikofaktoren, die mit einkalkuliert werden sollten. Direkte Geldanlagen sind vor allem eins: risikoreich, denn hier hängt der Wert der Aktie/Anlage direkt vom Erfolg des Unternehmens rund um das Anlageobjekt ab. Oft werden z.B. Holzplantagen o.ä. als besonders renditefreundliche Anlagen beworben, die einen hohen Gewinn versprechen und obendrein noch etwas für den Planeten und die Umwelt tun (Stichwort Aufforstung). Allerdings sollte man hier seeehr vorsichtig sein, denn diese liegen oft in einer (rechtlichen) Grauzone und sind mitunter mehr als riskant, denn sie sind von einer Vielzahl externer Faktoren abhängig. Beworbene hohe Renditen, oft sogar im zweistelligen Bereich, sollten immer kritisch beäugt werden, denn die Faustregel lautet: Je höher die versprochene Rendite, desto höher das Risiko, viel Geld zu verlieren. Anleger*innen wird deshalb immer dazu geraten, ihr Geld möglichst breit auf verschiedene Anlageformen zu verteilen. Gemeint sind damit in aller Regel Aktien, Anleihen, Rohstoffe, Immobilien und verschiedene Fonds. Deshalb sind z.B. auch die oben genannten ETFs so beliebt, auch wenn man hier eventuell ebenfalls in Unternehmen investiert, die weniger nachhaltig sind als andere. Dies zeigt aber auch: 100 % ethisches Anlegen ist heute (leider) oft noch relativ schwierig, vor allem wenn man in breit gestreute Fonds investiert, dies sollte man immer im Hinterkopf behalten.

Foto©: Simon on pixabay.com
Oft werden Plantagen wie diese als sichere, gewinnbringende und obendrein noch nachhaltige Anlage vermarktet, hier sollte man aufgrund des hohen Risikofaktors aber sehr vorsichtig sein.


Vereinheitlichung geplant

Weil diese ESG-Kriterien kein hundertprozentig sicheres Mittel zur Kennzeichnung bzw. dem Erkennen von nachhaltigen Investmentanlagen sind, sondern eher als eine grobe Orientierung dienen, hat die EU-Kommission einen neuen Aktionsplan zur Finanzierung von nachhaltigem Wachstum vorgelegt. Der Hauptgrund dafür liegt laut biallo zufolge vor allem beim Pariser Klimaabkommen von 2015, in dem sich die EU dazu verpflichtet hat, die Treibhausgase bis 2030 um 40% im Vergleich zu denen von 1990 zu senken. Auch wenn dies zunächst ein Fortschritt ist, kann die Umsetzung allerdings noch eine Weile dauern. Und nichtsdestotrotz: noch weiß man nicht so richtig, welche Kriterien und Gütesiegel die Expert*innen festlegen werden. Es bleibt also abzuwarten, inwieweit sich das Kennzeichnungssystem verbessern wird. 

Wer sich aber dennoch - so gut es eben geht - informieren will, sollte auch andere Zertifizierungen und Ratings kennen und in Betracht ziehen


»Best-in-class-Ansatz« oder »Best in Progress-Ansatz«

Um sich also ein nachhaltiges Portfolio anzulegen, wird generell geraten, den sogenannten »Best-in-class-Ansatz« zu verfolgen. Hier geht es darum, die unterschiedlichen Anlagen innerhalb einer Branche anhand ethisch-nachhaltiger Aspekte miteinander zu vergleichen und dann diejenigen auszuwählen, die dabei am besten abschneiden. So kann man auch sehr gut Schwerpunkte setzen und Branchen unterstützen, die einem besonders am Herzen liegen, wie z.B. Ökostrom, alternative Energien oder Umweltverträglichkeit etc. Auch Staaten, die durch bestimmte politische Reformationen z.B. nachhaltiger, weniger korrupt und sozial gerechter werden, können als Investitionsmöglichkeiten dienen. 

Allerdings gilt auch hier wieder »Vorsicht ist besser als Nachsicht«, denn diesen Ansatz verfolgen wegen seiner Unkompliziertheit auch viele Beratungs- bzw. Rating-Portale. So kann es von Zeit zu Zeit durchaus passieren, dass auch solche Unternehmen gelistet werden, die zwar ihre Ökobilanz gegenüber der Konkurrenz verbessert haben, generell aber dennoch ein nicht sehr ökologisches Unternehmen sind. Man sollte also auch hier immer genau recherchieren, inwieweit die Unternehmen nachhaltige Kriterien einhalten und umsetzen.  

Ein ebenfalls beliebter Ansatz ist der »Best-in-progress-Ansatz«, bei dem diejenigen Unternehmen ausgewählt werden, die in der jüngeren Vergangenheit ihr Nachhaltigkeitsprofil am stärksten verbessert haben. Hier investierst du also nicht per se in die nachhaltigsten Firmen die es gibt, sondern in die, die auf dem Weg dorthin sind. Auch hier gilt immer zu gucken, ob besagte Unternehmen auch kontinuierlich dabei sind, ihre Pläne weiter fortzusetzen. 

Wie du das überprüfen kannst? Schaue dir dafür am besten immer deren Geschäftsberichte, oder besser, wenn vorhanden, sogar deren CSR-Berichte (Corporate Social Responsibility-Bericht) an, denn hier werden solche Informationen detailliert aufgelistet. Dies kannst du auch bei den Fonds machen, in die du investieren möchtest. Dadurch kannst du sicher gehen, dass in diesen Fonds keine Unternehmen sind, die du eher nicht unterstützen möchtest, um das oben beschriebene Problem ein wenig zu umgehen. 


Divestment

Hast du bereits in Aktien, Fonds oder Indizes investiert, die nicht in die nachhaltige Kategorie fallen und möchtest dies ändern? Kein Problem. Du könntest deine bisherigen Anlagen liquidieren und dir von dem Ertrag neue, nachhaltige Fonds zulegen. Dies solltest du allerdings nicht unüberlegt machen, sonst könntest du nachher Verluste einstreichen, was ja nicht Sinn der Sache ist. Es ist daher ratsam, sich vorher genau mit dem Markt zu beschäftigen und einen guten Zeitpunkt für den Verkauf der Anlagen abzupassen. Solltest du dir selbst unsicher sein, wann dies ist, kann es durchaus hilfreich sein, dich von Fachleuten beraten zu lassen. Vielleicht kannst du dadurch im besten Falle sogar positive Erträge erzielen. 

Dieser Ansatz, der in Fachkreisen auch »Divestment« genannt wird, ist eine durchaus oft praktizierte Maßnahme, die eingesetzt wird, um Unternehmen - oder auch Staaten -  zu boykottieren, deren Produkte und/oder Verhalten als unethisch angesehen wird. Hier werden finanzielle Mittel abgezogen und zukünftige Investments abgelehnt beziehungsweise untersagt, weswegen das Divestment auch häufig mit den Begriffen Wirtschafts- oder Konsumboykott in Verbindung gebracht. 


Wo kann ich investieren?

Eigentlich führen mittlerweile alle großen Banken nachhaltige Investmentanlagen, es sollte also eigentlich kein Problem sein, bei deiner Bank solche zu finden. Wenn du aber auf Nummer sicher gehen willst, gibt es auch spezielle Banken, die sich auf nachhaltige Geldanlagen spezialisiert haben. Diese führen nicht nur besagte Anlagen, sondern wirtschaften selbst ebenfalls anhand nachhaltiger Kriterien. 


Hier eine kleine Auflistung nachhaltiger Banken in Deutschland: 

GLS Gemeinschaftsbank in Bochum

Die GLS beteiligt sich finanziell jedes Jahr an über 11.000 Projekten und Unternehmen, die sich Schulen, Kindertagesstätten, Seniorenheimen, regenerativen Energien, nachhaltigem Bauen und Wohnen sowie ökologischer Landwirtschaft widmen. Prinzipiell ausgeschlossen werden u.a. Tabak, Kinderarbeit, Alkohol, Embryoforschung, Gentechnik und Atomenergie. Welche Projekte das genau sind, können Kunden in der jährlichen Kundenzeitschrift nachlesen. 

Die Umweltbank in Nürnberg

Wie der Name schon verrät, finanziert die Umweltbank ausschließlich ökologische Kreditprojekte in den Bereichen Solarenergie, ökologische Baufinanzierungen, Wind- und Wasserkraftprojekte, Biomasseprojekte und ökologische Landwirtschaft. Ausgewählt werden die Projekte anhand verschiedener Positiv- und Negativkriterien, die auch oben bereits beschrieben wurden. 

Die EthikBank, eine Zweigniederlassung der Volksbank Eisenberg

2002 als Zweigniederlassung gegründet, tritt die EthikBank rein als Direktbank auf. Auch hier werden die Gelder der Kund*innen nur in ausgewählte Unternehmen und Länder investiert und Branchen wie Atomenergie, Rüstungslieferanten und- produzenten sowie Kinderarbeit kategorisch ausgeschlossen. Sie gilt laut Stiftung Warentest als transparenteste Bank, da sie alle Geschäftsaktivitäten bis ins kleinste Detail offenlegt. So können Kund*innen haargenau nachvollziehen, in welche Anlagen die Bank mit ihrem Geld investiert hat. 

Die Bank für Orden und Mission, eine Zweigniederlassung der VR Bank Untertaunus eG in Idstein

Die Bank für Orden und Mission wirtschaftet und legt Geld nur anhand strenger ethischer Grundsätzen an, die vom Beirat der Bank für Orden und Mission festgelegt werden und sich am Gedankengut des Franziskanerordens orientieren. Wichtige Punkte sind Naturverträglichkeit, Sozialverträglichkeit, Kulturverträglichkeit. 

Die Evangelische Bank

Sie ist auf Basis des Umfangs ihrer Vermögensgegenstände die größte Kirchenbank Deutschlands. Auch hier ist Nachhaltigkeit ein integraler Bestandteil der Unternehmensgrundsätze. Hauptaugenmerk sind laut eigenen Angaben christliche Werte, der Nachhaltigkeitsgedanke findet sich dabei in allen Instanzen wieder: Beratung, Lieferketten, Produkte und Services. Bei Investments halten sie sich an die Nachhaltigkeitsziele der UN. 

Die Steyler Bank in Sankt Augustin 

Die Steyler Bank ist keine ausschließlich ethische Bank, bietet allerdings ein großes Angebot an nachhaltigen und ethischen Investmentanlagen an. Investitionen, die nicht in diese Kategorie fallen, werden ausgewiesen und jede*r Kund*in hat die Möglichkeit, auf Wunsch eigene Ausschlusskriterien festzulegen, in die sein/ihr Geld nicht investiert werden soll. Den Kund*innen werden zudem Wertpapiere anderer Gesellschaften angeboten, die festgelegten sozialen, kulturellen und ökologischen Kriterien entsprechen.


Nachhaltige Aktienfonds

Wie bereits gesagt, kann es am Anfang deiner Investmentkarriere hilfreich sein, dich beraten zu lassen um zu entscheiden, welche Anlagestrategie die richtige für dich ist. Wenn du dies jedoch selbst in die Hand nehmen willst, findest du hier eine kleine Übersicht von Nachhaltigkeitsfonds, die dich interessieren könnten: 

GLS Bank Aktienfonds

ISIN: DE000A1W2CK8

Fondsvolumen (in Mio):  EUR 243,53

Dividende: 1,89% (jährlich)

Nachhaltigkeits-Ranking*: Hoch 

NAI - Natur-Aktien-Index 

ISIN: DE000A1A4ZT2

Fondsvolumen: k.A. 

Dividende: k.A.

Nachhaltigkeits-Ranking: Hoch

UBS - MSCI World Socially Responsible Ucits ETF A 

ISIN: LU0629459743

Fondsvolumen (in Mio): USD 1882,60

Dividende: halbjährlich

Nachhaltigkeits-Ranking: Hoch 
                        

UBS ETF - MSCI EMU Socially Responsible UCITS ETF

ISIN: LU0629460675

Fondsvolumen (in Mio): EUR 1378,72

Dividende: 2,65% (halbjährlich)

Nachhaltigkeits-Ranking: Hoch 
                                          

Dow Jones Sustainability Index

ISIN: IE00B57X3V84

Fondsvolumen (in Mio):  USD 272,44

Dividende: -

Nachhaltigkeits-Ranking: Überdurchschnittlich

FairWorldFonds

ISIN:  LU0458538880

Fondsvolumen (in Mio):  EUR 1285,48

Dividende: 0,35% (jährlich)

Nachhaltigkeits-Ranking: Hoch
 

Raiffeisen-Nachhaltigkeit-Mix 

ISIN:  AT0000859517

Fondsvolumen (in Mio): EUR 1998,21

Dividende: 0,91% (jährlich)

Nachhaltigkeits-Ranking: Hoch 

LBBW Global Warming

ISIN: DE000A0KEYM4

Fondsvolumen (in Mio): EUR 129,95

Dividende: 0,29% (jährlich)

Nachhaltigkeits-Ranking: Hoch 

ERSTE RESPONSIBLE STOCK GLOBAL

ISIN: AT0000A01GL7

Fondsvolumen (in Mio): EUR 222,43

Dividende: 2,30% (jährlich) 

Nachhaltigkeits-Ranking: Hoch
 

Klassik Nachhaltigkeit Mix ( R ) A

ISIN:  AT0000961081

Fondsvolumen (in Mio): EUR 34,25

Dividende: 1,50% (jährlich)

Nachhaltigkeits-Ranking: Hoch 


Viel Spaß beim Investieren!


*Die Rankings beziehen sich auf von Morningstar bereitgestellte Angaben.



Du interessierst dich für Investment und möchtest dich mit einem guten Finanzpolster früher in Rente begeben? Dann schau dir gerne unseren Artikel zur »Financial Independence, Retire Early-Strategie« an und lass dich inspirieren.

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