Impact-Jobs für Geisteswissenschaftler*innen: So findest du einen Job mit Sinn

»Und was machst du später mal damit?« - eine Frage, die dich vielleicht schon mehr als einmal zur Weißglut oder zur Verzweiflung gebracht hat, wenn du eine Geisteswissenschaft studierst. Studierenden dieser Fachrichtungen fällt es oft schwer, darauf eine konkrete Antwort zu finden. Dies liegt jedoch nicht etwa daran, dass es zu wenige Jobs für Geisteswissenschaftler*innen gibt, sondern ganz im Gegenteil: Gerade im Impact-Sektor stehen dir zahlreiche Möglichkeiten offen. Es kommt nur auf die richtige Suchstrategie an. Hier zeigen wir dir spannende Branchen und geben dir hilfreiche Tipps für den Berufseinstieg an die Hand.
Frau, die sich ein offenes Buch vor das Gesicht hält
Photo by Siora Photography on Unsplash.com
von Jana Hansl, 29. Juni 2021 um 07:45

Liebe Sinolog*innen, Germanist*innen, Kulturwissenschaftler*innen und all diejenigen unter euch, die sich ebenfalls im Studium immer wieder Sprüche rund um das altbekannte »Taxifahrer*innen«-Klischee anhören mussten und müssen: We feel you. Das Gemeine an solchen Bemerkungen ist, dass wir als Geisteswissenschaftler*innen oft nicht einmal selbst wissen, wo wir beruflich nach unserem Studium Fuß fassen werden und wollen - denn anders als bei spezialisierten Studienfächern, wie beispielsweise Medizin, Jura oder Wirtschaftsingenieurwesen, werden Studierende der oft als »brotlose Künste« abgewerteten Fächer nicht auf ein bestimmtes Berufsfeld vorbereitet.

Gemäß gewisser Vorurteile könnte man meinen, als Geisteswissenschaftler*in sollte man froh sein, überhaupt irgendeinen Job zu finden - von einem Beruf, bei dem man zusätzlich noch die Welt verbessert, ganz zu schweigen. Tatsächlich ist jedoch oft das Gegenteil der Fall: Gerade, wenn du dich gerne gesellschaftlich engagierst, kann ein geisteswissenschaftlicher Studienabschluss bei der Jobsuche Gold wert sein. Damit dich kritische Fragen nach deiner beruflichen Zukunft nicht mehr aus der Ruhe bringen, haben wir recherchiert, in welchen Bereichen sogar gezielt nach Geisteswissenschaftler*innen gesucht wird und was du zusätzlich tun kannst, um selbst mit dem ausgefallensten Studienfach deinen Traumjob mit Impact zu finden.

Branchen und Berufsfelder

Absolvent*innen generalistischer Studienfächer sehen sich nach dem Abschluss nicht selten mit einer großen Herausforderung konfrontiert: Wenn niemand gezielt nach Personen mit meinem Studienfach sucht, wo soll ich dann bei der Stellensuche überhaupt anfangen? Wenn du allerdings bereits weißt, in welchen Branchen und Berufsbereichen Geisteswissenschaftler*innen gern gesehen werden, kannst du deine Jobsuche von Anfang an viel effizienter gestalten.

Branchen

Das wohl naheliegendste Tätigkeitsfeld für Absolvent*innen der Geisteswissenschaften ist der Bereich Kunst und Kultur: Arbeitgeber können hier Museen, Gedenkstätten, Theater, Bibliotheken und sämtliche weitere kulturelle Einrichtungen sein.

Ein weiteres Gebiet, in welchem einige Geisteswissenschaftler*innen ganz unabhängig von ihrem Studienfach beschäftigt sind, ist die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Wenn dir der gesellschaftliche Impact wichtig ist, können hier gemeinnützige Vereine, Stiftungen oder Nichtregierungsorganisationen (NGOs) als potenzielle Arbeitgeber besonders interessant sein. Gerade in diesem Bereich ist es wichtig, dass du dich schnell in neue Themen einarbeiten kannst, größere Zusammenhänge erkennst und ein gewisses Sprachtalent mitbringst - das spezielle Studienfach spielt dabei eine eher untergeordnete Rolle.

Du wünschst dir weniger PC-Arbeit und möchtest lieber intensiver mit Menschen zusammenarbeiten? Dann könntest du in der Erwachsenenbildung tätig werden. An Volkshochschulen und anderen Bildungseinrichtungen kannst du z.B. eine Fremdsprache unterrichten oder auch (beispielsweise durch einen Quereinstieg und/oder bestimmte Weiterbildungen) Deutsch- und Integrationskurse für Zugewanderte leiten. Darüber hinaus gibt es je nachdem, was du genau studiert und welche Zusatzzertifikate du ggf. erworben hast, die Möglichkeit, Kurse in Bereichen wie Kommunikation, interkulturelle Kompetenz, Stressmanagement und in anderen Schlüsselkompetenzen anzubieten.

Auch diejenigen, die gerne »etwas mit Medien« machen möchten, können mit einem geisteswissenschaftlichen Studium einen Impact-Job ergattern. Die Medienbranche besteht nämlich nicht nur aus großen Fernseh- und Radiosendern oder den allseits bekannten Tageszeitungen. Immer mehr (Online-) Magazine und Plattformen legen den Hauptfokus ihrer journalistischen Arbeit auf gesellschaftlichen Mehrwert. Enorm, Utopia und Die Deutsche Welle sind nur einige Beispiele. Auch im Verlagswesen existieren bereits grüne Alternativen, wie z.B. der veganverlag oder oekom.

Eine weitere Option, die womöglich weniger Absolvent*innen der Geisteswissenschaften bekannt ist, ist der Öffentliche Dienst. Bei staatlichen, kommunalen oder städtischen Behörden ist für den Eintritt in den gehobenen Dienst oft lediglich ein abgeschlossenes Hochschulstudium Voraussetzung - die Fachrichtung spielt dabei eine untergeordnete Rolle. Gerade im öffentlichen Sektor gibt es einige Stellen, mit denen du etwas Positives zur Gesellschaft beitragen kannst: Sei es als Koordinator*in für Flüchtlingsangelegenheiten, Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte*r oder als Fundraiser*in für städtische Nachhaltigkeitsprojekte.

Berufe

Nun gut, jetzt habe ich potenzielle Arbeitgeber und Branchen identifiziert, aber was genau werde ich dort denn tun? Für diejenigen, denen das bis jetzt noch ein bisschen zu schwammig war, haben wir konkrete Berufe recherchiert, für die ein geisteswissenschaftlicher Hintergrund geeignet ist und die sich auch immer wieder in den Stellenausschreibungen von NGOs, Stiftungen, Vereinen, nachhaltigen Startups und anderen Social Businesses wiederfinden:

  • Journalist*in: Um Journalist*in zu werden, benötigst du nicht immer unbedingt ein Journalismus-Studium. Oft reicht es, dein Recherche- und Sprachtalent durch das Studium einer Philologie oder eines kommunikationswissenschaftlichen Studiengangs im weiteren Sinne zu demonstrieren. Manchmal gelingt der Quereinstieg - du kannst jedoch auch nach dem Studium ein Volontariat absolvieren, was deine Chancen auf einen Journalismus-Job mit Sicherheit vergrößert.

  • Projektmanager*in: Hierzu benötigst du eine große Portion Organisationstalent - eine Fähigkeit, die man sich wohl in jedem Studium ganz unabhängig von der Fachrichtung aneignen muss. Schließlich können das Verfassen einer akademischen Arbeit sowie das Planen eines Auslands- oder Praxissemesters durchaus als komplexe Projekte bezeichnet werden, in deren Rahmen du Zeit, Ressourcen, und Stakeholder managen musstest. Dadurch, dass die meisten Studiengänge im geisteswissenschaftlichen Bereich generalistisch angelegt sind, fällt es den Absolvent*innen oftmals leicht, das Große Ganze im Auge zu behalten - eine Eigenschaft, die unverzichtbar für ein gutes Projektmanagement ist. Wenn du dich nun schon ganz klar als zukünftige*n Projektmanager*in siehst, kann eine entsprechende Weiterbildung deine Aussichten auf eine Stelle vergrößern.

  • Referent*in: Auch Referent*innen managen ab und zu Projekte, jedoch ist das noch lange nicht alles. Im Grunde sind Referent*innen hochqualifizierte Sachbearbeiter*innen mit einem sehr breiten und - je nach Branche, Unternehmen und Fachgebiet - unterschiedlichen Aufgabenspektrum. Als Referent*in bist du für einen bestimmten Fachbereich einer Organisation verantwortlich (z.B. Wissenschaft, Kommunikation, Öffentlichkeitsarbeit, Personal, etc.) und analysierend, organisierend und beratend tätig.

  • Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in: Diese Tätigkeit kann vor allem dann interessant für dich sein, wenn du Spaß an der Forschung hast und die entsprechenden Ergebnisse gerne darstellst. Hochschulen, private Forschungsinstitute und der öffentliche Sektor sind oft auf der Suche nach wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen - auch aus den Geistes- und Sozialwissenschaften.

  • Unternehmensberater*in: Anders, als du vielleicht vermutest, benötigen Unternehmensberater*innen keinesfalls zwingend einen wirtschaftswissenschaftlichen Studienabschluss. Gerade die großen Consulting-Firmen stellen zunehmend gezielt sogenannte »Exot*innen« ein und suchen daher vermehrt auch nach Geisteswissenschaftler*innen. Die Devise lautet: Je diverser die fachlichen Hintergründe in einem Team sind, desto besser und kreativer sind auch die erarbeiteten Lösungen. Absolvent*innen der Geisteswissenschaften sind außerdem für Schlüsselkompetenzen bekannt, die in der Beratung äußert wichtig sind, wie etwa Empathie, Kommunikationskompetenz, interkulturelles Geschick, sowie die Fähigkeit, komplexe Zusammenhänge zu verstehen. In Sachen Impact kann sich auch ein Blick auf kleinere, spezialisierte Unternehmensberatungen lohnen, die sich beispielsweise auf Nachhaltigkeit, New Work oder Corporate Social Responsibility (CSR) spezialisieren.

Selbstständigkeit

Eine weitere Alternative, die einige Absolvent*innen der Fächer ohne feste Berufsbezeichnung wählen, ist die Selbstständigkeit. Hier hast du einerseits die Möglichkeit, in bereits etablierten Berufsfeldern tätig zu werden, beispielsweise als Sprachlehrer*in, Dolmetscher*in oder Übersetzer*in. Andererseits kannst du dir auch je nach deinen persönlichen Neigungen und individuellen Lebenserfahrungen deinen ganz eigenen Beruf erschaffen! Ob als Selbstliebe-Coach für hochsensible Menschen, Bewerbungstrainer*in für Migrant*innen oder Meditationslehrer*in für Kinder. Hier kann es helfen, wenn du eine gewisse Offenheit für einen kompletten Richtungswechsel mitbringst: Auch wenn du die Kulturgeschichte indigener Völker Mexikos studiert hast, kannst du beispielsweise als Workshopleiter*in zum Thema Zero-Waste-Lifestyle in eine ganz andere Richtung gehen. Und ein Studienabschluss in angewandter Japanologie und Linguistik bedeutet noch lange nicht, dass du nicht auch hervorragende Online-Kurse zum Backen bioveganer Hochzeitstorten erstellen kannst. Trau’ dich, ein bisschen »out-of-the-box« zu denken - vielleicht liegt deine Berufung ja ganz fernab der klassischen Studien- und Berufsrichtungen und die entsprechende Jobbezeichnung wartet noch darauf, von dir erfunden zu werden!

Mann mit Ledertasche und Buch in der Hand
Photo by Ben White on Unsplash.com

Tipps und Tricks für den Berufseinstieg

Egal ob angestellt oder selbstständig, bodenständig oder ganz ausgefallen: Diese Tricks können dir helfen, als Geisteswissenschaftler*in deinen Impact-Job zu finden.

Bilde dich weiter

Gerade als Geisteswissenschaftler*in steigen deine Jobchancen mit deiner Bereitschaft - oder noch besser: mit deiner Liebe - zum lebenslangen Lernen enorm. Da du nach dem Studium nicht für einen bestimmten Beruf ausgebildet bist, kann es eine Möglichkeit sein, dies durch entsprechende Weiterbildungen und Zusatzzertifikate nachzuholen. Beispiele für Bereiche, in die ein Quereinstieg durch entsprechende Weiterbildungen möglich ist, sind: Diversitäts- und Inklusionsmanagement, CSR, Fundraising-Management, Coaching, Projektmanagement oder Mediation. Ebenso solltest du die Augen nach Trainee- oder Volontariatsstellen offen halten: Diese fungieren quasi als Berufsausbildung für Absolvent*innen, in deren Rahmen du nicht nur wertvolle Praxis-Skills lernst, sondern auch den Vorteil genießt, bereits »einen Fuß in der Tür« des entsprechenden Unternehmens zu haben.

Du suchst einen umfassenden Überblick über Weiterbildungen, die dir im Impact Sektor einen klaren Vorteil verschaffen? Diesen findest du in unserem Mitglieder-Bereich: Weiterbildungen Nachhaltigkeit: Qualifizierungsangebote für den (Quer-)Einstieg in einen »Impact Job«

Sammle Praxiserfahrung und baue ein Netzwerk

Je mehr Praxiserfahrung du bereits während des Studium sammeln kannst, desto besser sind deine Chancen im Berufseinstieg. Das gilt natürlich für jedes Studium, ist jedoch besonders relevant für Geisteswissenschaftler*innen. Falls du also noch studierst, versuche, bereits durch Praktika, ehrenamtliches Engagement und Studierendenjobs Erfahrung in den Bereichen zu sammeln, die dich beruflich interessieren und in denen du einen sinnvollen Beitrag leistest. Dies macht sich nicht nur gut im Lebenslauf, sondern kann dir auch helfen, Klarheit über deinen beruflichen Weg zu gewinnen. Außerdem erweitert sich durch solche Tätigkeiten automatisch dein Netzwerk - ein nicht zu unterschätzender Karrierefaktor, gerade für Quereinsteiger*innen. Kontakte, die dir wohlgesonnen sind, kannst du in Bewerbungen als Referenzen angeben oder vielleicht öffnen sie dir sogar in der Zukunft ungeahnte Türen. Es ist nicht ungewöhnlich für Geisteswissenschaftler*innen, ihr Ehrenamt irgendwann zum Beruf zu machen oder durch besonderes Engagement bei einem Praktikum dafür zu sorgen, dass für sie ganz persönlich eine entsprechende Stelle geschaffen wird. Doch selbst wenn es dazu nicht kommt, sammelst du durch freiwillige Tätigkeiten wertvolle Berufserfahrung, die dir bei Bewerbungen einen großen Vorteil verschaffen kann. Finde heraus, wie du dein ehrenamtliches Engagement in der Bewerbung überzeugend darstellst.

Betone deine Persönlichkeit und Motivation

Gerade junge Startups und soziale Initiativen legen oftmals mehr Wert auf die Persönlichkeit und die Motivation der Bewerber*innen als auf deren Fachkenntnisse. Im Rahmen der New Work-Bewegung vertreten Arbeitgeber*innen speziell aus den Impact-Branchen zunehmend die Auffassung, dass neue Mitarbeiter*innen in erster Linie gut ins Team passen und eine hohe intrinsische Motivation für den Job mitbringen sollen. Stimmen diese beiden Kriterien, kannst du dir die für die Stelle notwendigen Skills und Fachkenntnisse durch Learning by Doing oder auch durch Fortbildungen aneignen. Es kann demnach sehr hilfreich sein, wenn du im Anschreiben und im Vorstellungsgespräch deine persönliche Motivation und deine ganz besonderen Eigenschaften betonst.

Punktest du zusätzlich noch damit, dass du dir gerne neue Fähigkeiten aneignest und sogar über durch spezielle Zusatzkurse erworbene Schlüsselkompetenzen verfügst, kannst du dir einen erheblichen Vorteil den Bewerber*innen gegenüber verschaffen, die sich zu sehr auf ihre im Studium erworbenen Fachkenntnisse verlassen. Dein Wissen und Können kannst du durch Lernen schließlich leichter verändern als die eigene Motivation und Persönlichkeit - und das wissen auch die Personaler*innen. Eine wichtige Komponente deiner Persönlichkeit sind selbstverständlich deine ganz persönlichen Stärken. Diese solltest du genau kennen und selbstbewusst darstellen können. Lies mehr darüber, wie du mit deinen Stärken deine unverwechselbare und authentische Ich-Marke kreieren kannst.

Habe also den Mut, dich auch auf Stellen zu bewerben, in deren Beschreibung ein anderes Studienfach angeben ist, als das, was du studiert hast. Beispielsweise benötigst du als Texter*in oder Redakteur*in nicht unbedingt immer ein journalistisches Studium. Auch im Marketing oder Personalbereich kommen nicht nur BWLer*innen mit entsprechenden Schwerpunkten in Frage, sondern eben auch Absolvent*innen der Sozial- oder Kulturwissenschaften. Hier kommt es schließlich auf Kreativität und Menschenkenntnis an - Eigenschaften, die sich weniger leicht im Nachhinein erlernen lassen als das für die Stelle relevante Fachwissen.

Nutze spezialisierte Stellenbörsen

Egal, ob Praktikum, Studierendentätigkeit oder Festanstellung - am effizientesten gestaltest du die Suche nach deinem Impact-Job im geisteswissenschaftlichen Bereich mit Stellenbörsen, die sich genau darauf spezialisiert haben und dir damit einen Großteil der Recherchearbeit abnehmen. Hier sind ein paar ausgewählte Beispiele:

Impactify: Die Karriereplattform für sinnerfülltes Arbeiten. Wir scannen jeden Werktag für dich das Internet und zeigen dir ganz gezielt Stellen mit gesellschaftlichem Mehrwert - darunter ist auch Einiges für Geisteswissenschaftler*innen dabei. Insgesamt haben wir über 2.000 Jobs aus sämtlichen Impact-Branchen gelistet. Je nach deinen persönlichen Interessen kannst du rund 20 verschiedene Filtermöglichkeiten nutzen (wie z.B. Soziales, Beratung, Entwicklungszusammenarbeit, Marketing, PR) und dich mit einem Job-Alert per E-Mail benachrichtigen lassen, wenn zu deinen Suchkriterien passende Stellen inseriert wurden. Als Mitglied erhältst du außerdem spezielle Rabatt-Angebote auf nachhaltige Produkte sowie spannende Workshops und Coachings rund um die Karriere im Impact-Sektor. Anders als bei anderen Jobportalen stehst du bei uns als Kund*in im Mittelpunkt.

NachhaltigeJobs: Die »kleine Schwester« von Impactify. Auch hier findest du eine große Auswahl an Jobs in den Bereichen Nachhaltigkeit, Umwelt und Soziales. Du kannst gezielt nach Stellen bei NGOs und Non-Profits suchen oder deine Suche auf eine bestimmte Stadt beschränken. Außerdem glauben wir an die Nutzung des sogenannten Schwarmwissens und tauschen uns daher in unserer Online-Community regelmäßig zu spannenden Themen aus. Unser wöchentlicher Newsletter informiert dich zusätzlich über unsere neuesten Blogartikel, aktuelle Events und Webinare zum Thema Arbeiten mit Sinn.

Brotgelehrte: Auf dieser Webseite werden wöchentlich neue Geisteswissenschaften-Jobs in der Region Westfalen-Lippe veröffentlicht. Zusätzlich findest du auf der Webseite Artikel und Infos rund um das Studium und den Berufseinstieg für Geisteswissenschaftler*innen.

Gesines Jobtipps: Die Betreiberin dieser Webseite veröffentlicht regelmäßig Stellen aus den Bereichen Kultur und Bildung sowie bei NGOs im Raum Berlin und Halle-Leipzig.

Zeit Online Stellenmarkt: Hier gibt es die Möglichkeit, durch verschiedene Filter, wie zum Beispiel Kultur oder Kunst, Design und Gestaltung, gezielt nach Geisteswissenschaften-Jobs zu suchen.

KULTweet: Der Stellenmarkt für Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaftler*innen, die bei NGOs, Vereinen und kirchlichen Organisationen oder auch in der Verwaltung oder Forschung arbeiten möchten. Diese Stellenbörse bietet eine große Auswahl an Jobangeboten und einige Filtermöglichkeiten, wie z.B. Bildung, Journalismus, Personal oder Sprachen.

WILA Arbeitsmarkt: Hier stehen Jobangebote für Generalist*innen und für Menschen, die sich beruflich neu (und nachhaltig) orientieren möchten, im Mittelpunkt. Ein Blog bietet zudem Artikel rund um die neue und nachhaltige Arbeitswelt.

NGOJobs: Auf dieser Plattform werden speziell Jobs aus der Non-Profit-Szene veröffentlicht. Eine Filterung nach unterschiedlichen Arbeitsbereichen kann deine Suche nach einer passenden Stelle erleichtern.

GoodJobs: Auch hier findest du nachhaltige und soziale Jobs, darunter einige bei Non-Profit-Organisationen, Vereinen oder nachhaltigen/sozialen Startups. Hier kannst du ebenfalls nach unterschiedlichen Tätigkeitsbereichen, wie z.B. Gesellschaft fair gestalten, Wissen vermitteln oder Menschen helfen, filtern.

tbd*: Diese Community veröffentlicht ebenfalls eine Auswahl an Impact-Jobs und ermöglicht eine differenzierte Filterung nach Rolle, Zweck, Job-Typ und Organisation. So kannst du z.B. über den Zweck Kunst und Kultur oder Bildung deinen Job mit Impact finden.

Zettel mit Aufschrift
Photo by Markus Winkler on Unsplash.com

Schreibe Initiativbewerbungen

Ein Aspekt, der von vielen Bewerber*innen oft unterschätzt wird, ist der sogenannte verdeckte Arbeitsmarkt. Es handelt sich dabei um Stellen, die öffentlich nie ausgeschrieben werden, da sie intern oder durch Kandidat*innen besetzt werden, welche das Unternehmen bereits zuvor auf dem Schirm hat. Initiativbewerbungen sorgen nicht nur dafür, dass du bereits vor der Veröffentlichung eines Jobs auf dem Radar des entsprechenden Unternehmens erscheinst, sondern können dir auch dabei helfen, einen ganz passgenauen Job zu finden, der zu deinen individuellen Fähigkeiten passt - eine super Möglichkeit speziell für die Absolvent*innen generalistischer Studiengänge. Erfahre mehr darüber, was du speziell bei Initiativbewerbungen für NGOs beachten solltest.

An Stellen auf dem verdeckten Arbeitsmarkt, der bis zu 70% (!) der offenen Stellen ausmacht, kommst du am besten mit Hilfe pro-aktiver Netzwerkstrategien. Dazu findest du in unserem Mitglieder-Bereich einen umfangreichen Artikel, in dem alle Strategien des pro-aktiven Netzwerkens ausführlich erläutert werden.

Nun solltest du auf die Frage, was du mit deinem Studium eigentlich mal machen möchtest, einige schlagfertige Antworten parat haben. Lass dich also nicht mehr dadurch verunsichern. Solange du deine Kompetenzen selbstbewusst darstellst, bereit bist, immer wieder Neues zu lernen und bei der Jobsuche ein bisschen out-of-the-box zu denken, findest du ganz bestimmt auch als Geisteswissenschaftler*in deinen Impact-Job.

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